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- Junggärtner
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wie oft standen auf der Fläche den schon Kürbisgewächse die letzten jahre?
bzw. was wurde die letzten jahre dort angebaut?
vieleicht kannst du noch eine nahaufnahme der verwachsungen machen evtl. auch aufgeschnitten???
meine vermutung wenn ich das so sehe ..... nematoden!!!
----> hoffe aber das ich nicht recht habe denn das wär ein ernstes problem!
bzw. was wurde die letzten jahre dort angebaut?
vieleicht kannst du noch eine nahaufnahme der verwachsungen machen evtl. auch aufgeschnitten???
meine vermutung wenn ich das so sehe ..... nematoden!!!
----> hoffe aber das ich nicht recht habe denn das wär ein ernstes problem!
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- Junggärtner
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sieht schon wie Nematoden aus.
Behandlung: siehe diesen Beitrag:
http://www.crazy-growers.de/viewtopic.php?p=11290#11290
Behandlung: siehe diesen Beitrag:
http://www.crazy-growers.de/viewtopic.php?p=11290#11290
Ich tippe auch auf Knotenbildende Nematoden.
Hier ist eine sehr informative Seite, leider nur auf english verfügbar.
http://www.aces.edu/pubs/docs/A/ANR-0689/
Hier ist eine sehr informative Seite, leider nur auf english verfügbar.
http://www.aces.edu/pubs/docs/A/ANR-0689/
"Let´s save the world…..one garden at a time.."
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- Jungpflanze
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Genau diese Würmer konnte ich schon an einigen Pflanzen im Speisekürbisfeld feststellen. Sie waren bevorzugt an den Wurzeln des Stammes der Pflanze so wie auf dem oberen Bild. Habe dadurch letztes Jahr 2-3 Pflanzen eingebüßt und dieses Jahr leidet auch schon eine Pflanze darunter. Hab mir bis jetzt nie ernsthaft darüber Sorgen gemacht ,da 2 od. 3 Pflanzen von 100 nicht die Welt sind. Nun habe ich aber die gleichen Würmer (bin mir eigentl. fast sicher) in meinem AG Patch gefunden. Habe dort dieses Jahr keine AGs wachsen ,sondern Mist im Frühjahr eingearbeitet und als Gründüngung Phacelia gepflanzt,welche bereits vor einigen Wochen eingefräst wurde. Im Moment wächst ca. 10 cm hoher Senf. Habe nun die Vermutung ,dass die Würmer eben die abgestorbenen Pflanzenreste verwerten. Ist ja durch den Mist und die Gründüngung einiges drin. Was mich aber beunruhigt,dass sie evtl. auch die Kürbispflanzen angreifen könnten wie im Speisekürbisfeld.
Michael weißt Du um was es sich hier handeln könnte?
@ Charly ich hoffe es macht Dir nichts aus,wenn ich das hier mit reinschreibe.
Gruß
Johannes
Michael weißt Du um was es sich hier handeln könnte?
@ Charly ich hoffe es macht Dir nichts aus,wenn ich das hier mit reinschreibe.
Gruß
Johannes
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hm...
also was man auf der letzten aufnahme sieht ist soweit ich es erkennen kann eine art eines "tausendfüßlers" vermute das es sich dabei um einen "schnurfüßer" handelt....
-> und der ist dann auch nicht das problem, er ernährt sich normalerweiße von bereits totem organischem material, und löst nicht diese verwachsungen aus, vermute also das der einfach nur bereits abgestorbenes oder fast totes material von den verwachsungen abnagt.
mir fallen zu den verwachsungen der befall mit gallen oder zystenbildenden nematoden ein. das wären dann die arten "Meloidogyne", "Heterodera", "Globodera"
was allerdings seltsam ist das der Kürbis oder algemein gurkengewächse nicht deren liebste wirtspflanzen sind...
(üblicher wirtspflanzen von denen wären: möhre, kartoffel, tomate, rettich, generell kohlarten, und die meisten leguminosen wie weißklee rotklee erbsen bohnen auch zwiebeln, rote beete, und einige Korbblütler)
Steht auf der fläche auch noch irgend was anderes??? Kulturpflanze oder auch Unkraut??? dann reiß davon mal was aus und schau nach ob sich auch auf deren wurzeln irgend was erkennen lässt!!!
vieleicht erkennst du ja bei ganz genauem hinsehen sogar was, nematoden also fadenwürmen erkennt man teilweise sogar mit dem blosen auge noch ... 0,5 mm groß meist helle oder weise dünne würmer.
was mir noch dazu einfällt is das bodenbakterium "agrobacterium tumefaciens"
das genau solche verwachsungen an anderen pflanzen auslöst, ob auch an "Cucurbitaceae" bin ich erlich gesagt überfragt!
einfach mal "googeln" dazu finden sich auch jede menge bilder.
wie stark ist der boden mit organischer substanz versorgt (kompost, mist)? zuviel davon kann sich nähmlich auch irgendwann negativ auswirken, wenn zb. so viel bodenleben vorhanden ist das dieses auch lebendes gewebe anfrisst weil es sich ernähren muss. deswegen hab ich nach dem kompostwurm gefragt, (er sieht aus wie ein regenwurm ist aber etwas kleiner und rötlicher und deutlich schneller in seiner bewegung und kommt normalerweise nur stark mit organisch angereicherter umbebung vor) (koposthaufen, laubhaufen) er wäre also an deinen Kürbiswurzeln eher unüblich und würde auf eine übermäsige versorgung hindeuten.
!
6 Jahre Kürbise is halt schon richtig krass, und fruchtfolgemäsig gar nicht gut, da is es eigentlich ganz normal das die abenteuerlichsten Krankheiten auftauchen! in der Landwirschaft und im gartenbau hält man ja deswegen auch anbaupausen von mindestens 3 Jahren ein bis man wieder mit Kürbisgewächsen auf die gleiche Fläche geht.
!
wie war die Pflanze sonst so im wachstum? wie hat der rest der Wurzeln ausgesehen? die gesamte Pflanze?
also ne echt diagnose was es is kann ich dir leider auch icht geben ohne das ich es selbst live gesehen hab, vermute aber eines von beiden.
wenn du es wirklich wissen willst (was ich dir empfehlen würde) dann kommst du um eine analyse in nem labor fast nicht drum herum.
hoffe allerdings das ich nicht recht habe.
beste grüße Michael
also was man auf der letzten aufnahme sieht ist soweit ich es erkennen kann eine art eines "tausendfüßlers" vermute das es sich dabei um einen "schnurfüßer" handelt....
-> und der ist dann auch nicht das problem, er ernährt sich normalerweiße von bereits totem organischem material, und löst nicht diese verwachsungen aus, vermute also das der einfach nur bereits abgestorbenes oder fast totes material von den verwachsungen abnagt.
mir fallen zu den verwachsungen der befall mit gallen oder zystenbildenden nematoden ein. das wären dann die arten "Meloidogyne", "Heterodera", "Globodera"
was allerdings seltsam ist das der Kürbis oder algemein gurkengewächse nicht deren liebste wirtspflanzen sind...
(üblicher wirtspflanzen von denen wären: möhre, kartoffel, tomate, rettich, generell kohlarten, und die meisten leguminosen wie weißklee rotklee erbsen bohnen auch zwiebeln, rote beete, und einige Korbblütler)
Steht auf der fläche auch noch irgend was anderes??? Kulturpflanze oder auch Unkraut??? dann reiß davon mal was aus und schau nach ob sich auch auf deren wurzeln irgend was erkennen lässt!!!
vieleicht erkennst du ja bei ganz genauem hinsehen sogar was, nematoden also fadenwürmen erkennt man teilweise sogar mit dem blosen auge noch ... 0,5 mm groß meist helle oder weise dünne würmer.
was mir noch dazu einfällt is das bodenbakterium "agrobacterium tumefaciens"
das genau solche verwachsungen an anderen pflanzen auslöst, ob auch an "Cucurbitaceae" bin ich erlich gesagt überfragt!
einfach mal "googeln" dazu finden sich auch jede menge bilder.
wie stark ist der boden mit organischer substanz versorgt (kompost, mist)? zuviel davon kann sich nähmlich auch irgendwann negativ auswirken, wenn zb. so viel bodenleben vorhanden ist das dieses auch lebendes gewebe anfrisst weil es sich ernähren muss. deswegen hab ich nach dem kompostwurm gefragt, (er sieht aus wie ein regenwurm ist aber etwas kleiner und rötlicher und deutlich schneller in seiner bewegung und kommt normalerweise nur stark mit organisch angereicherter umbebung vor) (koposthaufen, laubhaufen) er wäre also an deinen Kürbiswurzeln eher unüblich und würde auf eine übermäsige versorgung hindeuten.
!
6 Jahre Kürbise is halt schon richtig krass, und fruchtfolgemäsig gar nicht gut, da is es eigentlich ganz normal das die abenteuerlichsten Krankheiten auftauchen! in der Landwirschaft und im gartenbau hält man ja deswegen auch anbaupausen von mindestens 3 Jahren ein bis man wieder mit Kürbisgewächsen auf die gleiche Fläche geht.
!
wie war die Pflanze sonst so im wachstum? wie hat der rest der Wurzeln ausgesehen? die gesamte Pflanze?
also ne echt diagnose was es is kann ich dir leider auch icht geben ohne das ich es selbst live gesehen hab, vermute aber eines von beiden.
wenn du es wirklich wissen willst (was ich dir empfehlen würde) dann kommst du um eine analyse in nem labor fast nicht drum herum.
hoffe allerdings das ich nicht recht habe.
beste grüße Michael
PB: 944,9 Simml 12 (1312 Sproule 11 x self)
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zum link oben.....
nematoden mit tagetes bekäpfen funktioniernt nur zuverlässig wenn wirklich nur tagetes und absolut nur tagetes auf der fläche wachsen, ......
das bedeutet währen der Tageteskur absolut kein Unkraut und keine nutzpflanzen die den fadenwürmern als ersatznahrung dienen könnten!
das weis ich von nem gartenbaubetrieb aus holland der das gemacht hat, mir mittlerem erfolg. und von meiem gartenbauberater mit dem ich darüber schon mal gesprochen hatte.
aber!! vorsicht tagetes wirkt nicht auf alle arten von nematoden toxisch, u.u. kann man dadurch dann andere nematoden sogar vermehren die den tagetes als normale nahrung nutzen könnten.
hab noch schnell zwei links gefunden von broschüren, die zu meinen alten schulunterlagen gehörten:
http://www.oekolandbau.nrw.de/fachinfo/gartenbau/gemuese/nematoden.php
(in der ersten Broschüre is aber ein fehler.... in der Grafik auf seite 3 unten gehört das wort "paratylenchus" und das wort "pratylenchus" vertauscht!!!
sehr interessant ist auch die tabelle mit den wirtspflanzen!
desto mehr ich drüber nachdenke desto weniger glaube ich an die nematoden an kürbis......
und das es doch eher argrobacterium ist.
nematoden mit tagetes bekäpfen funktioniernt nur zuverlässig wenn wirklich nur tagetes und absolut nur tagetes auf der fläche wachsen, ......
das bedeutet währen der Tageteskur absolut kein Unkraut und keine nutzpflanzen die den fadenwürmern als ersatznahrung dienen könnten!
das weis ich von nem gartenbaubetrieb aus holland der das gemacht hat, mir mittlerem erfolg. und von meiem gartenbauberater mit dem ich darüber schon mal gesprochen hatte.
aber!! vorsicht tagetes wirkt nicht auf alle arten von nematoden toxisch, u.u. kann man dadurch dann andere nematoden sogar vermehren die den tagetes als normale nahrung nutzen könnten.
hab noch schnell zwei links gefunden von broschüren, die zu meinen alten schulunterlagen gehörten:
http://www.oekolandbau.nrw.de/fachinfo/gartenbau/gemuese/nematoden.php
(in der ersten Broschüre is aber ein fehler.... in der Grafik auf seite 3 unten gehört das wort "paratylenchus" und das wort "pratylenchus" vertauscht!!!
sehr interessant ist auch die tabelle mit den wirtspflanzen!
desto mehr ich drüber nachdenke desto weniger glaube ich an die nematoden an kürbis......
und das es doch eher argrobacterium ist.
PB: 944,9 Simml 12 (1312 Sproule 11 x self)
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- Grüner Daumen
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Die 600er Kerne scheinen sich in 2 Lager zu teilen, die einen werden cremefarben (keine Ahnung von welcher Verwandschaft sie das haben) und die anderen werden orange wie der Vater 1145 Jaser. Leider wurde die rote Farbe nicht vererbt....zumindest nicht dominant.....
Das Bild vom 1663 erinnert micht an letztes Jahr......mmmhhh such.....
Also ich schätze mal der 2011er Kürbis ist sogar noch etwas breiter als der 2010er (oder Nadine hat abgenommen :-)), aber nicht so lang....
Würde sagen er hat 350 kg....
ray SM 2011 ray
Das Bild vom 1663 erinnert micht an letztes Jahr......mmmhhh such.....
Also ich schätze mal der 2011er Kürbis ist sogar noch etwas breiter als der 2010er (oder Nadine hat abgenommen :-)), aber nicht so lang....
Würde sagen er hat 350 kg....
ray SM 2011 ray
Die Achtung voreinander bestimmt den Umgang miteinander