Hallo Marcel,
zunächst mal:........nanu...wo kommt denn da ein „440 Krüger10“ her?......so geht dat aber nich..
.....da müssen wir
bei der „Benamsung“ unserer Crosses aber zukünftig aufpassen....
....sonst gibt dat „Kusche-Musche“.....
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Wie wärs mit „S-Krüger“ für „Stuttgart“ oder „Schwaben“, da beide Vornamen ja auch noch mit „M“ beginnen...........
Nun zu Deiner Frage:
1.) Der zentrale Punkt heißt
„Proven“.....also die Sicherheit bereits in den Vorjahren getester und damit bewährter Seeds.
Speziell die deutschen Top-Leute investieren viel Zeit und Geld (u.a. Gewächhäuser) in die Aufzucht und wollen daher lieber auf Nummer sicher gehen....so isses halt......
Aus diesem Grund wird z.B. kaum einer in 2011 einen ungeprooften Seed
-egal ob USA oder EU-Kern- der Saison 2010 auf seinen besten Platz im Patch setzen.
2.) Es gibt in der deutschen Szene sowas ähnliches wie
eine Pyramide,
bei der sich aus Vernunft-Gründen von Stufe zu Stufe das „Seed-Nutzer-Verhalten“ verändert.
Die deutsche Spitze ....PB über 1100 Pounds
-hat i.d.R. gute Rahmenbedingungen wie guter Boden, Platz, Technik, Gewächshaus etc.
-investiert eine Menge und will daher auch entsprechende Ergebnisse sehen....
Das deutsche „Vorderfeld“ ...PB zwischen 900 und 1100 Pounds
-i.d.R. gute, aber nicht immer optimalen Rahmenbedingungen
-die Seedlines sind hier meist eine gute Mischung aus preiswerten US- und guten Europa-Kernen
-Investitionen z.B. in einen “1161 Rodonis“ machen nur sehr bedingt Sinn, da dessen Potential hier kaum wirklich gehoben werden kann.
Das deutsche „Mittelfeld“...PB zwischen 600 und 900 Pounds
-kämpft i.d.R mit irgendwelchen Problemen hinsichtlich Boden, Platz, Wasserversorgung etc.
-Seedlines ähnlich Vorderfeld
-die Verwendung von „Nobel-Kernen“ wäre hier fast schon eine „Sünde“....
3.) Der dritte Grund dafür das die deutschen Crosses scheinbar nicht „so gut gehen“, liegt am deutschen
Klima.
Breitengradmäßig liegen wir ja eher auf der Höhe von Kanada und entsprechend geringer sind auch gleich die erzielbaren Ergebnisse.
Ich denke mal, der „Respekts-Abstand“ von durchschnittlich 600-800 Pounds zur US-Spitze wird uns leider erhalten bleiben.
Interessant wäre es natürlich, mal einen Jutras oder Pukos dazu zu bewegen, einen bereits bewährten europäischen Seed ( z.b 587 Rupf, 1008 Jaser etc.) in den USA auf einen Top-Platz zu setzen ....sei`s auch nur als „Test-Projekt“......
(.
..Jungs....lasst doch mal eure Kontake spielen.....).
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