Seven hat geschrieben:was meinst du wie viele hier froh wären solch eine Pflanze jetzt schon im Patch zu haben.
Könnte wetten das bei dir min. 250 Kg am Ende der Saison im Garten liegen.
Viel Freude weiterhin und immer fleißig berichten.
Hallo Andreas,
ja, das glaube ich Dir, wenn ich gelegentlich mal mit anderen Tagebüchern vergleiche, dann bin ich richtig happy über meine Pflanzen. Einige Züchter hatten ja auch wirklich Pech mit ihrem diesjährigen Start.
Und Danke für Deine Wette, ich wünsche mir natürlich meine Bestleistung von 2010 zu toppen.
Zu Deinem letzten Satz: "...immer fleißig berichten!"
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nachstehend eine Zusammenfassung der ersten 50 Tage.
50 Tage nach dem Säen - eine Bestandsaufnahme!
Das erste Hindernis nach der Keimung wurde schnell überwunden
http://crazy-growers.de/viewtopic.php?t=2966&highlight= – die zu kräftige Blumenerde und ein Kälteschock vom Umzug von der warmen Fensterbank ins kühle Treibhaus war nichts Ernstes. Meine AG-Kandidaten wuchsen trotzdem gut voran bis auf den „665Andreas10“, der hat den Stress nicht verkraftet.
Ausgepflanzt ins Freiland am 10. Mai unter Folientunnels.
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Seitdem wachsen sie rasant, doch am 20. kam der Hagel und hat den „THE“ und den „GHAYE“ erwicht, die wurden vom Folientunnel nicht ausreichend geschützt.
Inzwischen musste ich den „THE“ auch „beerdigen“. Seine Ranke hatte eine böse Bruchstelle, die zuerst so aussah als wenn Heilungschancen gegeben wären.
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Doch bei näherer Untersuchung war sie an der Wunde richtig geknickt und auch nach zwei Tagen sah es eher schlimmer als besser aus.
Also habe ich den beim „GOELL“ stehenden „HENKIN“ ausgebuddelt, der eh da weg musste und an den Platz von „THE“ eingepflanzt.
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Wie es scheint, ist das Experiment geglückt. Er hat nicht die „Ohren“, sprich Blätter, hängen lassen und ist gleich weiter gewachsen, wenn auch in seinem Wachstum alles etwas schwächer als bei den übrigen abgeht.
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Nun ist da noch das Problem mit dem „GHAYE“, der auch zwar ein Loch vom Hagel in der Ranke hat, das aber gut zu heilen scheint, doch die Flatvine wird immer markanter – siehe Bild!
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Da heißt es bald: Ghaye oder Henkin, wal sehen wer das rennen schließlich macht. Sobald an der Flatvine eindeutig zu sehen ist was man wegschneiden sollte werde ich das noch versuchen und dann weiter beobachten]3975[/pma:c3c1a3b1f7] [pma:c3c1a3b1f7]3976[/pma:c3c1a3b1f7] [pma:c3c1a3b1f7]3980[/pma:c3c1a3b1f7] [pma:c3c1a3b1f7]3981[/pma:c3c1a3b1f7]
Kann man nach 50 Tagen mehr erwarten? Wahrscheinlich nicht, darüber bin ich richtig happy!
Nun experimentiere ich mit der Bewässerung. In den Vorjahren habe ich mit dem Regensprenger auf Dauer nicht so gute Erfahrungen gemacht. Die Blätter wurden zu nass und bekamen schell Mehltau und Fäule. Mit einer Berieselung über ausgelegte Berieselungs-Schläuche war es ähnlich und zudem hielten unter dem Druck der Wasserleitung manche Kuppelungen nicht und das Wasser lief unkontrolliert in Feld.
Deshalb habe ich mir folgendes ausgedacht und installiert:
Ein 300-Liter-Fass, ca. 50 cm über Niveau, aufgestellt, dass über den Zapfhahn befüllt und darüber auch nach Anschlusswechsel in die einzelnen Patches entleert wird.
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Dazu kann vom Haus aus angewärmtes Wasser beifügen und auch Düngergaben (Hakaphos) zugesetzt werden.
Im Patch ist um die einzelne AG-Pflanze eine Ringleitung in einem Oval ca. 280 x150 cm verlegt, an der sich 12 oder mehr Auslaufstecker befinden. Siehe Bild oben!
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Durch das natürliche Gefälle läuft das Fass so in etwa einer Stund langsam leer. Im Patch bilden sich keine Pützen, die Pflanze bleibt trocken, selbst bei Zwei Fässern pro Patch hat der Boden alles aufgenommen und es sieht so aus als sei gerade mal mit der Gießkanne ein wenig gegossen worden.
Wie das bei einem größerem Ausmaß des Pflanzenwuchses wird, muss ich mir noch überlegen. Eventuell einen zweiten Radius mit mehr Auslaufstellen?
Jedenfalls habe ich bisher von meiner Bewässerungslösung einen positiven Eindruck.
Ich habe noch vor zu Unkrautbekämpfung schwarze Mulchfolie entweder über oder unter die Bewässerung zu legen. Was besser ist, werde ich noch ausprobieren.
Bis zum nächsten Bericht
eine gute Zeit
Freundliche Grüße
Johannes
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