Ich bin nächstes Jahr mit einem 300kg AG wieder mehr als zufrieden.
Sehe dich heute schon um dein 14 Pflanzen Patch wuseln und schwitzen.
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Gruß Sven
Eine Kürbispflanze hat zumindest theoretisch in allen Zellen die gleichen Gene.( d.h. es ist egal ob der Kürbis an der Haupt oder Seitenranke ist. Wenn die gleichen Pflanzen gekreuzt werden, haben der 1000 lbs an der Main und der 200 lbs an der Seitenranke den gleichen genetischen Wert.) Wenn sich die Blüte bzw die Eizellen bildet, werden diese Gensätze halbiert. Bei der Bildung der Pollen genauso. Aber diese Halbierung geschieht zufällig, d.h. jede Pollenzelle bzw Eizelle kann eine neue Kombination von Genen sein. Und dann kann auch nach der Befruchtung jeder Samen bzw. die daraus entstehende Planze eine neue Kombination von Genen darstellen. Jeder Same bekommt die Hälfte der Gene von Mutter und Vaterpflanze, d.h . die Nachkommen sind sich ähnlich da sie aus dem gleichen Pool kommen, aber es können unterschiedliche Kombinationen dieser Gene sein. D. h. die 998 Pukos haben vielleicht einen genetischen Mittelwert von 1100 lbs , aber es können Kerne dabei sein mit einem genetischen Wert von 1400 lbs und solche mit einem von 800lbs. Und beim Bestäuber natürlich genauso.( Die guten Kerne zeichnen sich dadurch aus das diese Schwankungsbreite kleiner ist ). Und da ich nicht wüsste, das die HH an den Kernen erkennen können ob der spezielle Kern einer von den etwas besseren ist oder nicht, ist die Chance auf einen guten Cross bei HH und Anfänger gleich. Dann kommt halt die Umwelt dazu , wenn der Joe Jutras 1689 aus seinem 998Pukos rauskriegt, muss der ja mindestens diese genetische Potential besitzen, wenn ein Nobody seinen 998 Pukos auf 800lbs bringt, (vielleicht PB verdoppelt und mit grossem Abstand bester im Patch) kann der theoretisch auch so einen grossen genetischen Wert haben und hat ihn wegen schlechterer Umwelt nicht erreicht, man kanns halt nicht wissen. Das kann man dann halt wesentlich besser abschätzen , wenn man die Ergebnisse von Nachkommen hat. Vorher kann man sich nur orientieren an den Eltern (was haben die schon erreicht ) und mit etwas Vorsicht am erreichten Gewicht von Kürbis und Bestäuber.Gunnar hat geschrieben:Moin,
mich würde mal folgendes interessieren:
Der Wert eines Kerns nimmt ja zu, wenn er gesetzt wurde und gute Ergebnisse erzielt hat, er wird dann "proven". Andererseits gibt es sicherlich viele Kerne, die nie oder selten gepflanzt wurden und doch eine Menge Potential haben.
Wenn jetzt aber beide Eltern, was das Erzeugen schwerer Kürbisse betrifft, absolute TOP-Kerne sind, z.B. 1068 Wallace, 1370 Rose, 1207 Young, 1041 McKie etc., sollte man doch eigentlich immer davon ausgehen können, daß der Kern der Kreuzung auch wiederum gut produziert, oder?
Oder gibt es etwa konkrete Beispiele, wo eine Kreuzung nicht das versprochen hat, was man eigentlich von ihr erwartet hat und woran könnte das dann liegen? Könnten Bestäubungsstrategien verschiedener Züchter (z.B. zu wenig Pollen) eine Rolle spielen?
Viele Grüße,
Gunnar
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