- Cürbitrix
- Administrator
- Beiträge: 2702
- Registriert: Mo 15. Sep 2008, 12:08
- 15
- Wohnort: Berlin-Teltow
- Hat sich bedankt: 15 Mal
- Danksagung erhalten: 54 Mal
Viel Wasser im Boden = HEAVY ?
Viel Wasser im Boden = HEAVY ?
Was haltet Ihr von dieser These ......
Ein weiteres Anzeichen sind ja die in dieser Saison massenhaft aufgetretenen (Stem-)Splits....sogar hier in Brandenburg...
Werden wir also dieses Jahr aufgrund des vielen Regens jede Menge „HEAVY`s“ bei den Wiegen erleben?
Was haltet Ihr von dieser These ......
Ein weiteres Anzeichen sind ja die in dieser Saison massenhaft aufgetretenen (Stem-)Splits....sogar hier in Brandenburg...
Werden wir also dieses Jahr aufgrund des vielen Regens jede Menge „HEAVY`s“ bei den Wiegen erleben?
.....und möge uns niemals ein AtlanticGiant auf den Kopf fallen.....
-
- Junggärtner
- Beiträge: 343
- Registriert: Mi 15. Sep 2010, 13:11
- 13
- Wohnort: Kalsing 8
hmm....
viel wasser:
=> schnelles vieleicht auch "zu schnelles" wachstum
=> stem-und oder "nur" splits
ja das würd ich auf jeden fall auch sagen, das wird einer von vielen faktoren sein....
aber es könnte ja auch sein:
weniger wasser und dadurch im boden eine höhere
(dünger-nährsalz)salzkonzentration:
=> lansamerem wachstum aber dadurch dem aufbau von deutlich stabilerem und kompakterem fruchtgewebe.
....wie auch bei anderen pflanzen zu beobachten das sie auf trockeneren standorten mit im verhältnis zum N (der auch am stärksten ausgewaschen wird) höherem K und Ca verhältnis deutlich masiveres gewebe bilden als auf feuchten standorten.
am ehesten glaub ich jedoch das beides, stem-split-bekommen und haevy-gehen, einfach pflanzen bzw. seedabhängig ist!
....fragen über fragen im den unendlichen weiten der kürbiszüchterei......
viel wasser:
=> schnelles vieleicht auch "zu schnelles" wachstum
=> stem-und oder "nur" splits
ja das würd ich auf jeden fall auch sagen, das wird einer von vielen faktoren sein....
aber es könnte ja auch sein:
weniger wasser und dadurch im boden eine höhere
(dünger-nährsalz)salzkonzentration:
=> lansamerem wachstum aber dadurch dem aufbau von deutlich stabilerem und kompakterem fruchtgewebe.
....wie auch bei anderen pflanzen zu beobachten das sie auf trockeneren standorten mit im verhältnis zum N (der auch am stärksten ausgewaschen wird) höherem K und Ca verhältnis deutlich masiveres gewebe bilden als auf feuchten standorten.
am ehesten glaub ich jedoch das beides, stem-split-bekommen und haevy-gehen, einfach pflanzen bzw. seedabhängig ist!
....fragen über fragen im den unendlichen weiten der kürbiszüchterei......
PB: 944,9 Simml 12 (1312 Sproule 11 x self)
Ich habe keine Ahnung; aber viel Lehm!
Wenn meine Früchte alle heavy werden, würde das Michaels Theorie stärken.
Früchte von Pflanzen mit trockenem Standorten sind mit Sicherheit leichter, legen aber natürlich auch nicht genug zu um erstmal schwer zu werden.
Dadurch werden die kleineren Früchte garnicht erst verglichen, sie werden gemessen, oder gewogen, aber nicht beides im Vergleich.
Hier könnte jemand mal einen Test machen:
Agent Cürbitrix; übernehmen sie!
Wenn meine Früchte alle heavy werden, würde das Michaels Theorie stärken.
Früchte von Pflanzen mit trockenem Standorten sind mit Sicherheit leichter, legen aber natürlich auch nicht genug zu um erstmal schwer zu werden.
Dadurch werden die kleineren Früchte garnicht erst verglichen, sie werden gemessen, oder gewogen, aber nicht beides im Vergleich.
Hier könnte jemand mal einen Test machen:
Agent Cürbitrix; übernehmen sie!
"Let´s save the world…..one garden at a time.."
- gartenmundl
- Pflanzenversteher
- Beiträge: 654
- Registriert: So 14. Sep 2008, 14:32
- 15
- Wohnort: Holzkirchen
So jetzt geb ich doch noch meinen Senf dazu:
So einfach ist das alles nicht. Betrachtet doch mal den Boden als Öksystem an sich. Dreht man an der Schaube Wasser, heißt das noch lange nicht, dass die Kürbisse heavy gehen. Es hängt von so vielen Faktoren ab: Bodenart, Bodenleben, pH-Wert, etc.
Eine gleichmäßige Wasserversorgung ist wichtig, nicht lange trocken und dann Platzregen. Das führt zu Splits. Deshalb ist das schon richtig was Micheal sagt. Wie ist der Boden zusammengesetzt und was passiert mit dem Wasser? Da wäre ein Lehmboden gar nicht so schlecht. Es gibt in der Bodenkunde sogar den Begriff der "Regenverdaulichkeit" d.h. wie viel Regenwasser kann ein Boden aufnehmen. Ob diese Menge Wasser dann aber auch pflanzenverfügbar ist, steht wiederun auf einem ganz anderem Blatt.
Für alle Interessierten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Feldkapazit%C3%A4t
Viele Grüße vom
Gscheidhaferl Raimund
So einfach ist das alles nicht. Betrachtet doch mal den Boden als Öksystem an sich. Dreht man an der Schaube Wasser, heißt das noch lange nicht, dass die Kürbisse heavy gehen. Es hängt von so vielen Faktoren ab: Bodenart, Bodenleben, pH-Wert, etc.
Eine gleichmäßige Wasserversorgung ist wichtig, nicht lange trocken und dann Platzregen. Das führt zu Splits. Deshalb ist das schon richtig was Micheal sagt. Wie ist der Boden zusammengesetzt und was passiert mit dem Wasser? Da wäre ein Lehmboden gar nicht so schlecht. Es gibt in der Bodenkunde sogar den Begriff der "Regenverdaulichkeit" d.h. wie viel Regenwasser kann ein Boden aufnehmen. Ob diese Menge Wasser dann aber auch pflanzenverfügbar ist, steht wiederun auf einem ganz anderem Blatt.
Für alle Interessierten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Feldkapazit%C3%A4t
Viele Grüße vom
Gscheidhaferl Raimund
Ein bisschen Glück, Vernunft und Zeit,
macht möglich die Unmöglichkeit!
macht möglich die Unmöglichkeit!
- gtafreak93
- Pflanzenversteher
- Beiträge: 768
- Registriert: Mi 30. Mär 2011, 23:21
- 13
- Wohnort: Oberkreuzstetten (NÖ)
-
- Junggärtner
- Beiträge: 343
- Registriert: Mi 15. Sep 2010, 13:11
- 13
- Wohnort: Kalsing 8
gehen wir doch mal durch überlegen an das thema heran.
was macht einen kürbis devinitiv schwerer als gemessen:
- falsches oder ungenaues messen
..... weil der kürbis vieleicht unförmig ist.....
- eine dickere fruchtwandung und somit mehr fruchtfleisch und mehr masse bei gleichem volumen (vemutlich genetisch bestimmt und ziemlicher zufall)
und wohl am wichtigsten!!!!!!:
- schwereres fruchtfleisch
also! was macht fruchtfleich schwerer, ich würde auf jeden fall sagen ein gleichmäsiges langsames wachsen der frucht weil sie dann mehr assimilate einlagern wird und weniger mit wasser aufgebläht wird.
ich vermute ja das das spezifische gewicht des fruchtgewebes auch vom reifezustand eines kürbises abhängt, wenn eine frucht nach ott gemessen nichts mehr zulegt dann bedeutet das meiner meinung noch lange nicht das er vieleicht nicht noch schwerer wird. ich vermute das er dann noch weiter assimilate vor allen stärke und zucker im fruchtfleich einlagert (so wie viele andere Pflanzen auch) und das sollte ihn auf jeden fall schwerer machen als nur schnell mit wasser vollgepumpt.
diese theorie von mir wäre auch recht einfach zu überprüfen, man könnte ja die dichte des fruchtfeisches von verschieden kürbissen einfach messen.
(immer z.B 5kg fruchtgewebe verschiedener kürbise (ob light oder heavy) in ein gefäss untertauchen und verdrängtes wasser messen)
was macht einen kürbis devinitiv schwerer als gemessen:
- falsches oder ungenaues messen
..... weil der kürbis vieleicht unförmig ist.....
- eine dickere fruchtwandung und somit mehr fruchtfleisch und mehr masse bei gleichem volumen (vemutlich genetisch bestimmt und ziemlicher zufall)
und wohl am wichtigsten!!!!!!:
- schwereres fruchtfleisch
also! was macht fruchtfleich schwerer, ich würde auf jeden fall sagen ein gleichmäsiges langsames wachsen der frucht weil sie dann mehr assimilate einlagern wird und weniger mit wasser aufgebläht wird.
ich vermute ja das das spezifische gewicht des fruchtgewebes auch vom reifezustand eines kürbises abhängt, wenn eine frucht nach ott gemessen nichts mehr zulegt dann bedeutet das meiner meinung noch lange nicht das er vieleicht nicht noch schwerer wird. ich vermute das er dann noch weiter assimilate vor allen stärke und zucker im fruchtfleich einlagert (so wie viele andere Pflanzen auch) und das sollte ihn auf jeden fall schwerer machen als nur schnell mit wasser vollgepumpt.
diese theorie von mir wäre auch recht einfach zu überprüfen, man könnte ja die dichte des fruchtfeisches von verschieden kürbissen einfach messen.
(immer z.B 5kg fruchtgewebe verschiedener kürbise (ob light oder heavy) in ein gefäss untertauchen und verdrängtes wasser messen)
PB: 944,9 Simml 12 (1312 Sproule 11 x self)