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gartenmundl
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Unkrautvernichtung? Mal was Nachdenkliches...

Beitrag von gartenmundl »

Hab eben gerade mal was gesehen im Netz und finde das Thema auch für uns AG-Gärtner hochbrisant - doch entscheidet selbst:

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/menschen_und_schlagzeilen/videos/menschenundschlagzeilen1133.html

Grüße
Raimund


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tdelles
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Beitrag von tdelles »

Zu dem Thema empfehle ich auch dir Arbeiten von Marie Monique Robin, sei es "Mit Gift und Genen" oder "Unser täglich Gift".


"A pumpkin grower must not be lazy!"
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Beitrag von Biogärtner »

Tja, leider leider nichts neues!!!

das is alles schon so lange bekannt....

geld regiert halt mal die Welt.


passt auch in gewisser weise zum thema:

http://www.rbb-online.de/kontraste/


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Beitrag von benny_p »

Zitat :" geld regiert halt mal die Welt. "

Ja, aber auch bei TV-Anstalten und Umweltverbänden

reisserische Aufmachung, Halbwahrheiten und Unwahrheiten sollen Interesse und Quote sichern und bringen in Sachen Bewertung der Risiken von Glyphosat rein gar nichts.


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Beitrag von Biogärtner »

hast du völlig recht,

klar geht es auch bei derartigen meldungen immer darum sie möglichst medienwirksam zu gestallten, und das man derartige beiträge immer etwas kritisch sehen sollte ist auf jeden fall klar!

wird wohl kaum alles so ganz richtig sein.... aber wenn auch nur ein funke wahrheit darin steckt!!!

- besonders viel geld ist vermutlich auch nicht damit zu verdienen wenn so ein beitrag zu beispiel bei "kontraste" gesendet wird.

auch werden wohl die wissenschaftler welche sich kritisch gegenüber gewissen firmen äußern wohl kaum so viel verdienen können, mit ihren aussagen, wohl eher im gegenteil, sie werden sich ihr leben dadurch nicht leichter machen.

und die verflechtungen zwischen großen internatinionalen konzernen mit der politik und "unabhängigen forschungsinstituten" welche es zweifelsfrei gibt sind doch etwas worüber man sich gedanken machen sollte....

ob jetzt glyphosat oder entsprchende weitere zusatzstoffe im "rundup" (welche mittlerweilen deutlich kritischer gesehen werden als der wirkstoff selbst) oder weichmacher in kunststoffen, gentechnisch veränderten pfanzen, diversen lebensmittelzusatzstoffen
- sicher wird viel unsinn darüber verbreitet und ist vieles davon absoluter schmarrn,
doch die eine oder andere kritische behauptung wird wohl stimmen davon gehe ich durchaus aus es bleibt einem jeden selbst überlassen was er glaubt und was nicht.


eine frage die sich jeder selber stellen kann:
"was spielt schon das leben von ein paar tausend eingeborenen am ende der welt für eine rolle wenn es um milliarden von dollar geht?"


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verde
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Beitrag von verde »

Unlängst habe ich einen Film im Kino gesehen, den ich durchaus empfehlen kann:

http://www.gekauftewahrheit.de/


Biogärtner
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Beitrag von Biogärtner »

nun der film is in ordnung....
soviel kann ich dazu sagen....


ich kenne den filmemacher "Bertram Verhaag" der ihn gemacht hat persönlich
und wir sind ganz gut miteinander befreundet.
ich kann nur soviel noch zu dem thema sagen das er zum beispiel in dem film niemals absichtlich übertreiben würde oder die unwahrheit verbreiten nur um den film besser verkaufen zu können.
Er macht solche filme aus überzeugung und nicht weil er sich davon erhofft besonders reich zu werden.....
Wohl eher im gegenteil, durch derartige beiträge macht man sich nicht gerade freunde..... und verdient sich sicher auch keine goldene nase.


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Hawakuk
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Beitrag von Hawakuk »

Medien hin oder her,Gewinne hin oder her:das Unkrau(für die Biologen:Beikraut...gg)muß bzw soll weg!
Und klarerweise zupft nicht jeder jedes unwillkommene Pflänzchen aus,das ginge auch gar nicht,es sei denn daß nur ein paar ´qm² zum Pflegen da sind.
Und wenn es um Hektar geht,gibt es sowieso keine andere Lösung als die chemische,ob uns das gefällt oder nicht.


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Beitrag von Biogärtner »

Medien hin oder her,Gewinne hin oder her:das Unkrau(für die Biologen:Beikraut...gg)muß bzw soll weg!
Und klarerweise zupft nicht jeder jedes unwillkommene Pflänzchen aus,das ginge auch gar nicht,es sei denn daß nur ein paar ´qm² zum Pflegen da sind.
Und wenn es um Hektar geht,gibt es sowieso keine andere Lösung als die chemische,ob uns das gefällt oder nicht.
na also das kann ich so nicht stehen lassen!!!

ich baue auf 820 m² feingemüse im folientunnel an
auf 2 Hektar Speisekartoffel
auf 2 Hektar Gemüse zur Direktvermarktung (ca 25 Verschiedene arten)
auf 2 Hektar Speisegetreide
weiter 6 Hektar für Ackerland, Gründüngung, und Feldfutterbau
und 10 Wiesen fürs Futter für die Rinderhaltung

und ob auf 20 oder 2000 Hektar spielt keine rolle!

Das alles wird seit 1986 biolgisch nach den Richtlinien von Bioland gemacht!
ohne den einsatz jedlicher chemischer Keulen und es funktioniert!

mindestens einmal jährlich kommen Schüler der "konventionellen" Landwirschaftsschule mit ihren lehrern zu uns um sich über den bioanbau zu informieren und sich davon zu überzeugen das es auch ohne Herbiziede und sonstige Pestiziede funktioniert und sind in aller Regel begeistert von der "sauberkeit" im bezug auf Unkraut und Ertragsfähigkeit unserer Flächen.
auch waren wir 6 Jahre im Landessortenversuch - Kartoffelbau als Biobetrieb mit dabei und hatten da mehrmals bessere Erträge und Qualitäten als die konventionellen die auch dabei waren.

Die biologische Landwirtschaft funktioniert! Es ist nur eine Frage des Willens!
Und langfristig gesehen wenn wir Menschen auch noch in 500 oder 1000 Jahren auf unserem Planeten leben wollen und für nachfolgende generationen auch noch was übrig lassen, der EINZIGE richtige weg in der landwirtschaft!


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Beitrag von matzeseins »

http://www.youtube.com/watch?v=7Jkn7l09aXc

Schönes Video, wie ich finde.


Biogärtner
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Beitrag von Biogärtner »

http://www.youtube.com/watch?v=7Jkn7l09aXc

Schönes Video, wie ich finde.

na da schau her!

hmmm..... irgendwie kommt mir das alles in dem trailer so bekannt vor.... :up s: :angle :


wie hast du es rausbekommen???


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Beitrag von Hawakuk »

Michael,
tut mir leid,wenn du dir auf die Zehen gestiegen fühlst!
Natürlich ist mir BIO ein Begriff,allerdings wird damit zu viel Schindluder getrieben,als daß man der Sache vorbehaltlos trauen könnte.Und klarerweise wäre eine giftfreie Welt eine bessere Welt,nur leider wird das ein Wunschtraum bleiben.
Ein böses Sprichwort hier bei uns lautet:Biobauern spritzen in der Nacht...gg
Ich wohne in der Nähe des Wiener Stadtrandes,danach kommt ein Agrargebiet namens Marchfeld.Jeder Bauer dort hat mehrere hundert Hektar Ackerland,da wird sogar aus Helikoptern und Kleinflugzeugen gespritzt.Bio ist da sicher nix.Eine andere Sache ist aber auch,daß Biolebensmittel eine Ecke mehr kosten,als konventionell hergestellte.Bei weitem nicht jeder kann sich das auch leisten,wer sowieso jeden Euro zweimal umdrehen muß zählt da nicht zur Zielgruppe.Es muß also auch "gespritztes"geben..
Was ich mit vielen Worten eigentlich sagen wollte:es ist eben so wie es ist,in nächster Zeit oder überhaupt wird das niemand ändern können oder wollen.
Gruß
Sepp


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Beitrag von gartenmundl »

Können schon Sepp, aber nicht wollen, das ist der springende Punkt.
Warum fahren wir weiter Auto, obwohl wir wissen, dass es den Klimawandel vorantreibt? Weil wir keine unmittelbare Konsequenz unseres Handelns spüren, wie ein kleines Kind, das auf eine Herdplatte greift, "Aua" schreit und begriffen hat für ein Leben lang, dass Herdplatten heiß sind.


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Beitrag von Hawakuk »

Mundl,
du reißt da mit autofahren und Klimawandel eine Sache an,die zwar besteht,aber nicht das Problem ist.Erstens ist autofahren nicht der Hauptgrund für den allgegenwärtigen Klimawandel,von denen es im Lauf der Erdgeschichte schon viele gegeben hat.Wer war an den vorigen schuld,wo es weder Industrie und schon gar keine Autofahrer gegeben hat??
Der immer und überall besungene Klimawandel ist vor allem eines:
Eine Geldeinnahmequelle ersten Ranges,unter dem Titel Klimaschutz kann man Mineralölsteuern,Kfzsteuern usw erhöhen,durch das pausenlose Bombardement mit dem Thema wird einem so etwas wie schlechtes Gewissen eingeredet.Und für die Rettung der Welt zahlt man halt..
Weiters werden Nahrungsmittelpreise beinahe willkürlich erhöht,weil es angeblich durch den Klimawandel schlechtere Ernten gegeben hat,trotzdem ist von allem genug da,reine Augenauswischerei zum Zwecke des großen Absahnens.Daß in Wirklichkeit die großen Rohstoffspekulanten die Preise in die Höhe treiben,geht da völlig unter.
Und ob jemand kein Auto,oder eines das 5 Liter oder 20 Liter auf 100km braucht fährt,spielt sicher keine Rolle,weil irgendwann sowieso das ganze Öl verbraucht ist,wobei das meiste Öl zu ganz anderen Sachen als Sprit verarbeitet wird.
Aber eigentlich habe ich ja in meinem vorigen Beitrag nur auf den vom Biogärtner Michael geantwortet,wo es um Spritzmittel oder nicht und Bio oder nicht ging,so geht eben eines ins andere....
Lg und prost,
Sepp














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Beitrag von Tintefax »

Biogärtner hat geschrieben:
Die biologische Landwirtschaft funktioniert! Es ist nur eine Frage des Willens!
Und langfristig gesehen wenn wir Menschen auch noch in 500 oder 1000 Jahren auf unserem Planeten leben wollen und für nachfolgende generationen auch noch was übrig lassen, der EINZIGE richtige weg in der landwirtschaft!
Die Marke Bio funktioniert nur so lange der Markt dafür da ist, und die Leute das Geld für das Produkt zahlen.
vielleicht kommen wieder mal die Zeiten wo wir nicht mehr das Gemüse und die Landwirtschaftlichen Produkte in die Stadt oder sonst irgendwo hin bringen, sondern die Leute kommen wieder heraus und arbeiten dafür. Wie das das Landschaftsbild und die Gesellschaft prägen würde. Pro Hektar dutzende Leute beim sähen, jäten ernten, ein Kolonnenführer damit keiner das wertvolle Produkt mitgehen läßt, ein Busfahrer wartet schon auf die saumüden Hakler......Das alles für eine warme Mahlzeit.
der sepp hat schon recht, Manche Kulturen in der Landwirtschaft funktionieren derzeit halt nur so(mit Spritzmittel), damit man in der zeit die Hektar bewältigen kann, und die menge bekommt, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Und dann verdienen das meiste Geld damit die Spekulanten.
mfg thomas


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Beitrag von Seven »

Biogärtner hat geschrieben:
Medien hin oder her,Gewinne hin oder her:das Unkrau(für die Biologen:Beikraut...gg)muß bzw soll weg!
Und klarerweise zupft nicht jeder jedes unwillkommene Pflänzchen aus,das ginge auch gar nicht,es sei denn daß nur ein paar ´qm² zum Pflegen da sind.
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und 10 Wiesen fürs Futter für die Rinderhaltung

und ob auf 20 oder 2000 Hektar spielt keine rolle!

Das alles wird seit 1986 biolgisch nach den Richtlinien von Bioland gemacht!
ohne den einsatz jedlicher chemischer Keulen und es funktioniert!

mindestens einmal jährlich kommen Schüler der "konventionellen" Landwirschaftsschule mit ihren lehrern zu uns um sich über den bioanbau zu informieren und sich davon zu überzeugen das es auch ohne Herbiziede und sonstige Pestiziede funktioniert und sind in aller Regel begeistert von der "sauberkeit" im bezug auf Unkraut und Ertragsfähigkeit unserer Flächen.
auch waren wir 6 Jahre im Landessortenversuch - Kartoffelbau als Biobetrieb mit dabei und hatten da mehrmals bessere Erträge und Qualitäten als die konventionellen die auch dabei waren.

Die biologische Landwirtschaft funktioniert! Es ist nur eine Frage des Willens!
Und langfristig gesehen wenn wir Menschen auch noch in 500 oder 1000 Jahren auf unserem Planeten leben wollen und für nachfolgende generationen auch noch was übrig lassen, der EINZIGE richtige weg in der landwirtschaft!
Muss mich hier mal als Fan deiner Ansichten outen. Ohne das ich jetzt den finalen Durchblick habe tut es einfach gut sowas zu lesen.

Das Video finde ich genial.


Steht unter Erfolgsdruck. Hat 30 Mäuler zu stopfen :cowsleep
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Beitrag von gartenmundl »

Sepp, na mein Drücken auf dein Reizknöpfchen "Klimawandel" hat ja prima funktioniert. :wink:

Trotzdem:
Der schnelle Klimawandel ist menschengemacht und Biolandwirtschaft kann funktionieren, wenn man es will. :angle :


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Beitrag von verde »

Ich bin kein Experte und es ist schon ein Zeitl her, dass ich "Eine unbequeme Wahrheit" gesehen habe, aber ich denke, es ist wissenschaftlich belegt, dass der gegenwärtige - und wie Mundl gesagt hat, menschengemachte! - Klimawandel etwas ganz anderes als alles bisher Dagewesene ist. Auswirkungen der globalen Erwärmung sind übrigens schon gegenwärtig und es steht außer Frage, dass es, wenn wir so weitermachen wie bisher (und das hat auch mit Menge und Geschwindigkeit unseres Spritverbrauchs zu tun), noch viel dramatischer wird. Im Übrigen auch für die Riesenkürbiszucht.

@Biogärtner
Klingt super, was du schreibst. Schade, dass ich doch so weit weg wohne, sonst hätte ich ja fast gefragt, ob ich auch einmal zu einem Deiner "Lehrtage" kommen kann.


Gran Giant
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Beitrag von Gran Giant »

Ich möchte zu diesem Thema auch noch etwas einbringen, ich hoffe dadurch fühlt sich jetzt niemand gekränkt! Bio ist ja allesschön und gut, aber es ist ja nicht so, dass im Bioanbau nicht gespritzt wird. Zum Beispiel wird jede menge Kupfer gespritz! Wie sicherlich viele wissen ist Kupfer ein Schwermetal und das sitzt dann auf den Gemüse und Obst das wir von biobetrieben kaufen.Zudem geht auch einiges vom Kupfer in den Boden und in das Grundwasser! In unserer Gegend hatten wir schon wegen Schwermetalen im Grundwasser einige Probleme!Das mal nur als kleine Anregung und bitte nicht zu persönlich nehmen! Ich denke einfach jedem das seine undich denke es gibt nicht die einzig Richtige Lösung....


PB :Ag´s:880,5 Ganter 12 Marrow:67 Ganter10 Parsnipe 1,8 Ganter10
Mais:3,25m Tomaten:2,7Turbo-Diesel 09
verde
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Beitrag von verde »

Ja, auch im Biolandbau wird gespritzt, aber es ist meines Wissens nach recht streng geregelt, was und wieviel (auch beim Kupfer) gespritzt werden darf. Weiß aber nicht, ob die Regeln von Land zu Land unterschiedlich sind (auch was als Bio verkauft werden darf).

Edit: aber ich will natürlich nicht behaupten, dass der Kupfereinsatz* im Bio-Bereich unproblematisch wäre.

edit nr2: *(ev. auch der Einsatz von anderen Stoffen)


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