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Cürbitrix
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Sekundärwurzeln...aber bis wohin?

Beitrag von Cürbitrix »

Ich mache mir für dieses Jahr so meine Gedanken über das Thema Sekundärwurzeln.

Damit meine ich insbesondere die des Hauptstranges vor der Frucht.
Bislang bin ich auf Nummer sicher gegangen und habe lediglich die ersten zwei Meter ab der Hauptwurzel fest dafür eingeplant und die Bildung von Sekundärwurzeln ab etwa 2,5m grundsätzlich unterbunden (kleine Folienstücke) , da man ja nie weiß wann endlich die erste „Kugel“ kommt.

Dieser notwendige Freiraum wird nach meiner Erfahrung ja dringend für den durch den Kürbis später angehobenen Hauptstrang benötigt.
Geht man von einer idealen Lage (90Grad-Hauptstrang-Knick) der Frucht aus, sollte etwa ein Meter freier Hauptstrang vor der Frucht reichen, da die maximale Anhebung des Stielbereiches nach meine Erfahrung bei etwa 40cm liegt.
Wenn die Frucht allerdings erst bei 4,0m , 4,5m oder noch später kommt, verschenke ich nach meiner Einschätzung mit dieser Methode einiges..... :icon_neutral

Frage: Wie macht Ihr das? Laßt Ihr den Dingen ihren Lauf und kappt einfach zu gegebener Zeit die zu fruchtnahen Sekundärwurzeln mit einem Messer?
Ich hab gelesen das das wegen der Verletzung und daraus evtl. folgender Krankheiten eher riskant sein soll...
8-)


.....und möge uns niemals ein AtlanticGiant auf den Kopf fallen.....
Roger
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Beitrag von Roger »

Ich lass alle Wurzeln erst mal wachsen und schneid die dann bei bedarf ab da ich möglichst wenig Wureln verlieren möchte .
Wichtig ist auch das du die Ranke beim Kürbis einen guten Winkel machen lässt das erspart dir später viel ärger mit wenn der Kürbis wächst und vor allem die Schultern gegen den Kürbis drückt
schöne Beispiele dafür siehst du im Diary von Jos
hier :
http://www.bigpumpkins.com/Diary/DiaryViewOne.asp?eid=87884


Um seinen Garten zu düngen reicht es nicht durch den Gartenzaun zu furzen .....
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Gunnar
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Beitrag von Gunnar »

Moin Martin,

also ich kappe die Wurzeln der Hauptranke vor und hinter dem Kürbis erst dann, wenn der Kürbis auch wirklich wächst und dann die Ranke nach oben zieht. Ich schneide sie dann wagerecht unter der Ranke mit einer Rosenschere o.ä. ab.
Mit "Sekundärwurzeln" meinst Du doch die Rankenwurzeln der Hauptranke, oder?

Daß dabei Krankheiten entstehen können, glaube ich nicht recht, habe ich auch noch nichts von gehört. Zumindest habe ich diese Prozedur letztes Jahr an 13 AG-Pflanzen durchgeführt und keine ist krank geworden.

Also ich denke, da gibt es keine Bedenken. Außerdem muß man einfach die Rankenwurzeln abschneiden, da sonst die Gefahr besteht, daß der Kürbis sich von der Ranke abgesprengt. Da hat man also dann auch keine Wahl.

Gruß,
Gunnar
:wink:


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Michael
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Beitrag von Michael »

hehe also ich schneid se immer erst sehr spät ab, wenn auch wirklich ein Kürbis an der Ranke ist.
Wenn die Schnittstellen dann an der Luft sind, sind sie nach 1-2 Tagen getrocknet.

Gruß Michael


Persönlicher Rekord: 358 kg = 789,2 lbs 2010 (901 Hunt x 579 Rupf)
rudi
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Beitrag von rudi »

Ich las die Wurzeln an der Hauptranke ers mal alle wachsen
wenn der Kürbis dann groß genug ist und die Hauptranke dann langsam unter spannung gerät, werden die stellen, an denen die Wurzeln sich befinden erst mal gut gewässert und dann leicht angehoben , so das die Spannungen nicht zu groß werden .
Dieser vorgang wird mit Wachstum des kürbis immer wiederholt und so die Wurzel aus dem Boden gehoben . Erst wenn es ununmgänglich ist und da muß man genau aufpassen, wird die Wurzel durch vorsichtiges anheben einfach abgerissen .
Das verhindert, das Zellen unnötig beschädigt werden.wie es beim Abschneiden der Fall ist
Das auslösen der Wurzeln funktioniert nicht immer, manchmal muß ich auch welche abschneiden .


Der frühe Vogel fängt den Wurm
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